Silvia Völkle - Heilpraktikerin
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Archiv für die Kategorie: Magen/Darm

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Darmgesundheit Basic – Mein Angebot für dich

14. April 2025/0 Kommentare/in Allgemein, Magen/Darm/von admin

Du kämpfst mit Verdauungsproblemen, Reizdarm oder SIBO und fühlst dich allein gelassen? Mit meiner individuellen Beratung und einem maßgeschneiderten Therapieplan helfe ich dir, Klarheit zu gewinnen und deine Lebensqualität zurückzuerobern.

Was dir mein Angebot bietet:

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  • Ich erstelle einen individuellen Plan, basierend auf deine Symptome und Bedürfnisse.
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https://www.silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/2020/05/logo_sv.jpg 0 0 admin https://www.silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/2020/05/logo_sv.jpg admin2025-04-14 14:40:382025-04-14 14:43:05Darmgesundheit Basic – Mein Angebot für dich

Mythos Sodbrennen und Magensäure

1. April 2025/25 Kommentare/in Magen/Darm/von admin

Die unterschätzte Wahrheit über Magensäure: Warum weniger oft mehr Probleme macht

Magensäure – ein Begriff, der oft mit unangenehmem Sodbrennen oder Überschuss in Verbindung gebracht wird. Doch was,  wenn ein Mangel an Magensäure (Hypochlorhydrie) viel häufiger vorkommt, als du denkst? Und dass dieses Problem nicht nur deine Verdauung durcheinanderbringt, sondern auch deine Gesundheit auf ganz andere Weise beeinträchtigen kann? Der weit verbreitete Mythos, dass Sodbrennen ausschließlich durch zu viel Magensäure entsteht, verdient mehr Aufmerksamkeit

Die Belegzellen stellen zu wenig Magensäure her

Die Belegzellen bilden die Magensäure und den Cofaktor (Intrinsic Factor) für die Aufnahme von Vitamin B12. Die Hauptzellen bilden die Vorstufe von dem Enzym Pepsin hauptsächlich zur Eiweißverdauung. Die Nebenzellen produzieren einen alkalischen Schleim, damit die Magensäure nicht den Magen selbst angreift. Die Schleimhaut des Magens ist für stark sauren Magensaft ausgelegt, aber nicht die Speiseröhre. Die Frage ist, warum hat jemand, der nicht genug Magensäure produziert, die gleichen Symptome von Sodbrennen?

Was passiert, wenn die Magensäure fehlt?

  • Verdauung von Proteinen ist unzureichend: Das Enzym Pepsin, aktiviert durch Magensäure, zerlegt die Proteine in kleinere Peptide. Ohne ausreichende Magensäure bleibt die Proteinverdauung unvollständig und führt zu Druckgefühl im Magen, Übelkeit und Aufstoßen. Die unverdauten Proteine (Eiweiß) „faulen“ im Darm und du bekommst Blähungen und Gasbildung. Häufig Symptome nach dem Essen
  • Nährstoffaufnehme: Vitamin B12, Mineralstoffe wie Eisen, Calcium und Magnesium benötigen ein saures Milieu für die Aufnahme.
  • Schutz vor Infektionen fehlt: Die saure Umgebung im Magen tötet schädliche Bakterien und verhindert Überwucherungen wie SIBO (Small Intestinal Bacterial Overgrowth).
  • Stimulierung der Verdauungsenzyme fehlt: Magensäure regt die Bauchspeicheldrüse zur Freisetzung von Enzymen an, die Kohlenhydrate und Fette weiter verdauen.
  • Ein gestörter Bewegungsablauf im Verdauungstrakt – Verlangsamte Magenentleerung, Einschränkung der Transportgeschwindigkeit des Darms durch Fehlbesiedlung,  durchgemachte Bauchoperationen oder Verwachsungen, Endometriose, Schilddrüsenerkrankung,  Einnahme von starken Schmerzmitteln.
  • Der Magensphinkter: der ringförmige Muskel, der Speiseröhre und Magen verbindet,  verliert an Spannung
  • Stiller Reflux: Verdauungssäfte können über die Speiseröhre hochsteigen und bis in den Rachen gelangen
  • Gallensäurerückfluss: Der träge Bewegungsablauf führt dazu, dass Gallensäure aus dem oberen Dünndarm in den Magen zurückfließen.

Symptome eines Magensäuremangels

Die Symptome sind vielfältig und können mit anderen Erkrankungen verwechselt werden:

  • häufiges Aufstoßen nach dem Essen
  • Verlangen nach säurehaltigen Speisen
  • schlechte Verträglichkeit von eiweißreichen Nahrungsmitteln, sie liegen wie ein Stein im Magen
  • Ablehnung von Fleischgerichten
  • Mundgeruch
  • Erschöpfung, Müdigkeit und Energiemangel nach dem Essen
  • Hautprobleme wie Rosacea oder Akne im Erwachsenenalter
  • chronischer Durchfall oder Verstopfung
  • unverdaute Nahrungsreste im Stuhl
  • Nährstoffmangel (Vitamin B12 Eisen)

Ursachen oder Auslöser von Magensäuremangel

Ein Mangel an Magensäure kann durch verschiede Faktoren ausgelöst werden. Zu den häufigsten Ursachen zählen:

  • Chronische Gastritis Typ A – bei der das Immunsystem unter die Belegzellen des Magens als Feind sieht, angreift und die Produktion von Magensäure verringert.
  • Atrophische Gastritis Typ B  – verursacht durch eine Infektion mit Helicobacter pylori, der die Magenschleimhaut schädigt.
  • Zunehmendes Lebensalter – mit zunehmenden Lebensalter nimmt die Säureproduktion ab, was oft mit einer Schwächung des Schließmuskels zwischen Magen und Speiseröhre einhergeht.
  • Basische Ernährung – Eine starke basische Ernährung kann das säure Milieu im Magen beeinträchtigen.
  • Stress – chronischer Stress hemmt die Verdauungsfunktionen, das Stresshormon Cortisol reduziert die Aktivität des Verdauungstrakts
  • Langfristige Einnahme von Protonenpumpenhemmer  (PPI) –  Medikamente wie Pantoprazol oder Omeprazol blockieren die Säureproduktion und können bei langfristiger Anwendung zu einem Mangel führen.
  • Antazida – Säureblocker, die zur Neutralisierung der Magensäure verwendet werden

Wie du deine Magensäure testen kannst

Es gibt verschiedene Tests, um einen Magensäuremangel festzustellen

Natron- oder Rülpstest

Durchführung des Tests

  • 1 Teelöffel Natron in 200 ml Wasser einrühren und auflösen
  • morgens nüchtern zügig trinken.
  • Zeit stoppen: warte entspannt und bewege dich möglichst wenig. Wenn du innerhalb von 5 Minuten nicht rülpsen musst, könnte dies auf einen Magensäuremangel hindeuten.
  • Musst du innerhalb weniger Sekunden explosiv aufstoßen, dann deutet das darauf hin, dass genug Magensäure zur Neutralisierung vorhanden ist.
  • Wichtig: Der Test ist wissenschaftlich nicht anerkannt. Das Ergebnis muss immer im Zusammenhang der gesamten Symptome gesehen werden.

Rote-Bete-Test

Der Farbstoff der Roten Bete wird bei ausreichender Magensäure abgebaut. Eine rötliche Verfärbung von Urin oder Stuhl deutet auf einen Mangel hin.

Durchführung des Tests

  • Trinke 100 ml frischen Rote-Bete-Saft auf nüchternen Magen.
  • Beobachte die Farbe deines Urins oder Stuhls in den nächsten Stunden

Betain HCL-Test

Betain HCL (Betain Hydrochlorid) ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das dafür sorgt, dass kurz nach der Einnahme der pH-Wert des Magensaftes sinkt, also der Magen saurer wird.

Durchführung des Tests

  • Nimm 1 Kapsel (600 mg) Betain-HCL während einer proteinreichen Mahlzeit ein.
  • Du spürst nichts, kein Wärmegefühl und Brennen: erhöhe auf 2 Kapseln vor der nächsten Mahlzeit
  • Steigere die Dosis schrittweise, bis ein leichtes Wärmegefühl entsteht. Die optimale Dosierung liegt eine Kapsel darunter.

Achtung: Bei Brennen nach der ersten Kapsel liegt vermutlich kein Säuremangel vor. Wiederhole den Test 2-3 Mal für mehr Sicherheit. Bei Magengeschwür oder einer akuten Magenschleimhautentzündung solltest du keine Kapseln nehmen.

Klinische Möglichkeiten den Säuremangel nachzuweisen

Pentagastrin-Test: Misst den Salzsäuregehalt durch Absaugen von Magensäure  vor und nach der Gabe des Hormons Pentagastrin, das die Säureproduktion stimuliert.

Magensaftuntersuchung:  Eine Sonde wird in den Magen eingeführt und Magensaft wird abgesaugt. Im Labor wird auf die Zusammensetzung des Magensafts untersucht.

24-Stunden-Impedanz-pH-Metrie: Eine Sonde, die über die Nase zum unteren Teil der Speiseröhre geführt wird, misst über 24 Stunden, ob und wie oft Magensäure in die Speiseröhre zurückfließt und wie lange sie dort bleibt. Gibt nur Aufschluss darüber, ob ein Rückfluss stattfindet.

Säuremessung in der Speiseröhre mittels Bravo-Sonde: Das Bravo-System zeichnet die Säurewerte in der Speiseröhre über 48 Stunden auf. Eine Kapsel von der Größe einer Vitamintablette wird im Rahmen einer Magenspiegelung vorübergehend in der Speiseröhre befestigt. Die Platzierung erfolgt innerhalb weniger Minuten. Die Messwerte werden an ein Aufzeichnungsgerät gesendet. Sie löst sich nach wenigen Tagen und verlässt den Körper auf dem normalen Verdauungsweg.

Gastropanel-Test: (Labor Ganzimmun) Ein Labortest zur Analyse von Blutwerten wie Pesinogen und Gastrin liefert Hinweise auf eine gestörte Magenschleimhaut und möglichen Säuremangel.

Diese Untersuchungsmethoden sind aufwändig und müssen von Fachärzten durchgeführt werden. Sie haben außerdem nicht immer eine ganz klare Aussagekraft.

Hausmittel zur Unterstützung der Magensäureproduktion

Mit einfachen Maßnahmen kannst du deine Verdauung verbessern und die Produktion von Magensäure anregen.

  • Bitterstoffe: Kräuter wie Löwenzahn, Wermut, Schafgarbe, Enzian. Bitterstoffe regen die Produktion von Magensäure an, indem sie die Protonenpumpen der Belegzellen aktivieren.
  • Cranberry-Saft: Regt die Produktion deiner Magensäure an und stabilisiert den pH-Wert im Magen.  Täglich ein Glas ungesüßten Cranberry-Saft trinken
  • Bittere Salate als Vorspeise: Chicoree, Endivien, Radicchio, Wildkräuter
  • Während dem Essen weniger trinken
  • Warme Speisen (vor allem beim Frühstück) bevorzugen
  • Langsam Essen und gründlich Kauen entlastet den Magen und fördert eine bessere Zerkleinerung der Nahrung.
  • Verdauungsenzyme ersetzen die Enzyme der Bauchspeicheldrüse und helfen bei der Verdauung von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten. Die Einnahme bekämpft nur die Symptome, nicht die Ursachen für einen Magensäuremangel.
  • Apfelessig: Einen Esslöffel Apfelessig in wenig Wasser verdünnen und vor den Mahlzeiten trinken  Apfelessig liefert Essigsäure, die den pH-Wert im Magen senkt und die Verdauung unterstützt.

Diese Hausmittel sind einfach umzusetzen und können bei regelmäßiger Anwendung helfen, Magensäuremangel zu lindern. Bei anhaltenden Beschwerden sollte jedoch ein ArztIn oder HeilpraktikerIn konsultiert werden.

Wenn Beschwerden wie Sodbrennen, Blähungen oder Nährstoffmängel trotz aller Maßnahmen anhalten oder sich verschlimmern, ist eine ärztliche Abklärung notwendig. Besonders wichtig ist dies bei Symptomen wie: unklare Bauchschmerzen, anhaltendem Durchfall oder Verstopfung.

 

Darmgesundheit Basic

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https://www.silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/3-4.jpg 945 1680 admin https://www.silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/2020/05/logo_sv.jpg admin2025-04-01 23:00:402025-04-01 23:06:34Mythos Sodbrennen und Magensäure
grünes Obst und Gemüse auf grauem Hintrgrund

FODMAP-arme Ernährung bei Reizdarm

31. März 2025/0 Kommentare/in Ernährung, Magen/Darm, Unverträglichkeiten/von admin

grünes Obst und Gemüse auf grauem Hintrgrund

„Wir finden nichts, Sie haben nichts“ – Wenn der Darm dein Leben bestimmt

Du planst deinen Tag nach der Nähe zur nächsten Toilette, weil dein Bauch einfach nicht mitspielt. Enge Hosen und Röcke? Vergiss es. Dein Alltag wird von Krämpfen, Durchfall, Verstopfung und Blähungen dominiert – manchmal einzeln, manchmal im Wechsel.  Du kannst keine engen Hosen oder Röcke tragen. Krämpfe, Durchfall, Verstopfung und Blähungen allein, zusammen oder im Wechsel. Und am wohlsten fühlst du dich, wenn dein Darm komplett leer ist.

Eine Darmspiegelung ist sinnvoll. Reizdarm ist eine Ausschlussdiagnose, die dann gestellt werden darf, wenn alle organischen Ursachen ausgeschlossen sind.  Doch wenn dabei nichts gefunden wird, fühlst du dich hilflos. Du hast gehofft, endlich einen greifbaren Grund für deine Beschwerden zu finden. Stattdessen bleibt die Diagnose „Reizdarm“ – ein Begriff, der für viele Ärzte genauso unangenehm ist wie für dich. Denn oft fehlt eine klare Therapie

Ist Reizdarm eine Krankheit – oder einfach nur lästig?

Der Darm ist ein faszinierendes Organ: Er schlängelt sich durch deinen Bauch, er transportiert und verarbeitet die Nahrung, die du zum Leben brauchst. Gleichzeitig schützt er dich vor Eindringlingen und ist mit seinem feinen Nervensystem eng mit deinem Gehirn verbunden. Doch er ist auch empfindlich – und wenn er aus dem Gleichgewicht gerät, macht er sich bemerkbar. Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfälle werden zur täglichen Herausforderung. Die gute Nachricht: Das Reizdarmsyndrom wird inzwischen als anerkannte funktionelle Erkrankung betrachtet.

Wenn der Darm die Kontrolle übernimmt

Normalerweise läuft alles reibungslos: Dein Darm arbeitet still im Hintergrund, und du denkst kaum an ihn. Doch wenn er bockig wird, sieht das anders aus. Plötzlich grummelt es im Bauch wie ein kleiner Wasserfall, Blähungen zwicken und drücken und Durchfälle kommen unerwartet. Veranstaltungen wie Kino oder Konzerte besuchst du nur noch mit einem Platz in der Nähe des Ausgangs – für den Notfall. Reizdarm kann dein Leben bestimmen: Du ziehst dich zurück, weil Beschwerden wie Völlegefühl oder enge Kleidung dich einschränken. Während andere feiern, bleibst du mit einer Wärmflasche auf dem Sofa. Und du bist nicht allein: Weltweit sollen etwas 1 von 7 Menschen betroffen sein – Frauen häufiger als Männer.

Dein Bauchhirn – mehr als nur Verdauung

Der Darm ist komplexer als Gedacht: 70 % deines Immunsystems sitzen hier, und seine Fläche würde auseinandergefaltet etwas 30-40 Quadratmeter ergeben. Eingebettet darin liegt das enterische Nervensystem – dein „Bauchhirn“. Mit über 100 Millionen Nervenzellen steuert es Verdauungsprozesse und produziert Botenstoffe, die deine Stimmung beeinflussen.

Was den Reizdarm auslösen kann

Kopf- und Bauchhirn stehen im ständigen Kontakt. 90 Prozent der Informationen werden vom Darm in Richtung Gehirn geschickt, 10 % gehen in die andere Richtung. Dein enterisches Nervensystem steuert deine Verdauungsvorgänge. Vor allem die Darmbewegungen. Als Informations-Highway gilt der Vagusnerv, der vom Darm in den Kopf geht.  Und wenn dein Darm sich aufs Nörgeln verlegt hat, gibt es Probleme. Ganz normale Reize aus dem Darm können im Gehirn als Schmerzen ankommen.

Bei vielen Betroffenen war ein Darminfekt oder eine Antibiotikabehandlung der Auslöser. Man erklärt sich das so, dass durch den Eingriff in die Darmflora sie sich nachhaltig verändert. Die bisherige Harmonie der Darmgemeinschaft wird gestört. Das allein ist aber nicht der einzige Grund. Weitere Ursachen können eine gestörte Darmbeweglichkeit, zu viel Gallensäure, überempfindliche Darmwand, hormonelle Veränderungen sowie eine erbliche Veranlagung sein. Bei Sensiblen oder Ängstlichen, erhöht sich die Möglichkeit einen Reizdarm zu entwickeln. Vor allem extreme Gefühle wie Trauer oder Angst lösen Veränderungen der Muskelbewegungen im Magen-Darm-Trakt aus und beeinflussen die Produktion von Speichel sowie Magen- und Verdauungssaft. Das äußert sich dann beispielsweise durch plötzlichen Toilettendrang mit dünnflüssigem Stuhl.

In anderen Fällen wiederum kann die Verdauung aus emotionalen Gründen ins Stocken geraten. Die Ursachen für den Reizdarm herauszufinden, ist der wichtigste Punkt. Man geht davon aus, dass  70 %  der Betroffenen eine sogenannte bakterielle Dünndarmfehlbesiedlung (DDFB) haben. Im englischen mit SIBO abgekürzt. Das steht für „Small Intestinal Bacterial Overgrowth“.

Ernährung als Schlüssel zur Linderung

Egal was du isst, du verträgst nichts. Du weißt nicht mehr, was du überhaupt noch essen sollst. Unverträglichkeiten werden oft überschätzt und nur 1 % haben tatsächlich Allergien. Eine FODMAP-Diät ist hauptsächlich für Menschen mit Reizdarmsyndrom geeignet, da diese Kohlenhydrate bei RDS-PatientInnen Verdauungsprobleme und Symptome wie Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung auslösen können. Welche FODMAPs deinen Darm ärgern und wie stark, ist individuell sehr unterschiedlich. Eine Möglichkeit zur Linderung kann die FODMAP-arme Ernährung sein.

FODMAPS steht für gärungsfreundliche Nahrungsmittel, die für Unruhe in deinem Darm sorgen. Die stören bei Gesunden wie Reizdarmbetroffenen. FODMAPS ist die Abkürzung für fermentierbare Oligosaccharid, Disaccharide, Monosaccharide and Polyole. Das sind Zuckerarten und Zuckeralkohole, die nicht vom Dünndarm aufgenommen werden und in den Dickdarm gelangen. Der freut sich, wenn die ganzen FODMAPS ankommen und futtert sie auf. Dabei entstehen Stoffwechselprodukte der Bakterien, das sind Gase und reizende Flüssigkeiten.

Eine strikte FODMAP-arme Ernährung solltest du nur so lange einhalten, bis sich deine Beschwerden gebessert haben – jedoch max. 8 Wochen. Sie ist definitiv nicht für eine Dauerernährung geeignet. Dann zunächst nur Lebensmittel mit einem spezifischen FODMAP (z.B. Lactose) in steigender Menge wieder einführen, um die individuelle Verträglichkeit auszutesten. So mit allen weiteren FODMAP-Gruppen verfahren. FODMAPS haben einen positiven Effekt auf das Mikrobiom. Du solltest sie nur die so lange meiden, die wirklich Beschwerden machen.

FODMAP-Liste 

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https://www.silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/1-2.jpg 1103 1960 admin https://www.silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/2020/05/logo_sv.jpg admin2025-03-31 11:30:472025-03-31 11:42:26FODMAP-arme Ernährung bei Reizdarm
Goldenes Räuchergefäß vor Tempel mit unklarem Umriss

Myrrhe – Die Arzneipflanze des Jahres 2021

30. März 2025/0 Kommentare/in Allgemein, Immunsystem, Magen/Darm, Nahrungsergänzung/von admin

 

Myrrhe gehört zu den ältesten Heilmitteln der Menschheit. Bereits vor 3000 Jahren wurde sie als medizinische und kultische Pflanze erwähnt. Klingt es für dich nach Weihnachten, exotischen Ländern und kostbarem Wohlgeruch? Weiterlesen

https://www.silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/Header-Banner-for-Blog.jpg 1103 1960 admin https://www.silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/2020/05/logo_sv.jpg admin2025-03-30 13:49:482025-03-30 23:25:56Myrrhe – Die Arzneipflanze des Jahres 2021

Kennst du den kleinen Unruhestifter in deinem Bauch?

25. August 2023/0 Kommentare/in Allgemein, Magen/Darm/von admin

Inhaltsverzeichnis

  • Helicobacter pylori
  • Wann solltest du dich um diese kleinen Besucher kümmern?
  • Wie weiß ich, ob ich diesen Übeltäter habe?
  • So wirst du den Besucher wieder los:
  • Lebensmittel die er gar nicht mag

Helicobacter pylori

Es ist ein kleines, schlaues, spiralförmiges Bakterium, das sich in die Magenschleimhaut gräbt. Da ist es geschützt und hier beginnt auch der Ärger. Es ist raffiniert und hat eine Möglichkeit gefunden, Enzyme um sich herum herzustellen, die ein basisches Milieu erzeugen. Durch seine Hülle wird er von der aggressiven Magensäure und Verdauungsenzymen nicht angegriffen. Er verkriecht sich in der Schleimhaut der Magenwand, kann dort überleben und Magengeschwüre und -Schleimhautentzündungen verursachen. Weiterlesen

https://www.silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/2020/05/logo_sv.jpg 0 0 admin https://www.silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/2020/05/logo_sv.jpg admin2023-08-25 18:13:172023-08-25 18:13:17Kennst du den kleinen Unruhestifter in deinem Bauch?

SIBO – Was ist das?

23. Januar 2023/0 Kommentare/in Allgemein, Magen/Darm/von admin

Morgens ist der Bauch noch flach und nach der ersten Mahlzeit denkst du, du bist schwanger. Dein Bauch gleicht einer Kugel. Dafür kann SIBO (Small Intestine Bacterial Overgrowth), eine Dünndarmfehlbesiedlung (DDFB) und bei Reizdarmsyndrom (RDS) eine oft ignorierte Ursache sein. Du hast einen Blähbauch mit Bauchschmerzen, weil die entstehenden Gase nicht abgehen. Es gibt drei verschiedene Formen, Weiterlesen

https://www.silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/2019/08/soap-bubble-1891640_640.jpg 426 640 admin https://www.silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/2020/05/logo_sv.jpg admin2023-01-23 16:05:012024-01-23 16:04:59SIBO – Was ist das?
Flohsamen ist eine krautige Pflanze

Warum kleine Flöhe für deinen Darm gesund sind

3. März 2021/0 Kommentare/in Ernährung, Magen/Darm/von admin

Inhalt

  • Was ist Flohsamen?
  • Die Unterschiede bei Flohsamen.
  • Für welche Beschwerden nimmt man Flohsamen?
  • Wie nimmt man den Flohsamen ein?
  • Wann sollte man keinen Flohsamen einnehmen?
  • Nebenwirkungen.
  • Welches Präparat kaufen?

Weiterlesen

https://www.silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/3.jpg 315 560 admin https://www.silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/2020/05/logo_sv.jpg admin2021-03-03 18:16:062021-03-03 18:50:03Warum kleine Flöhe für deinen Darm gesund sind

Weizen – Wann es gut sein kann, darauf zu verzichten

10. Februar 2020/0 Kommentare/in Magen/Darm, Unverträglichkeiten/von admin
Weiterlesen
https://www.silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/2020/02/Yellow-Rediscovering-Amphibians-Blog-Banner.png 315 560 admin https://www.silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/2020/05/logo_sv.jpg admin2020-02-10 12:48:272020-06-02 21:16:59Weizen – Wann es gut sein kann, darauf zu verzichten

Basenfasten und Entgiften – Ein Großputz für den Körper

23. Januar 2020/0 Kommentare/in Detox, Immunsystem, Magen/Darm/von admin

Zu viel Zucker und tierisches Eiweiß führen auf Dauer zu einer Übersäuerung des Körpers. Dieses saure Milieu fördert Entzündungsprozesse. Ein ausgeglichener Säure-Basenhaushalt spielt für den Körper eine große Rolle, biochemische Vorgänge laufen nur dann störungsfrei, wenn das Verhältnis von Säuren und Basen stimmen. Weiterlesen

https://www.silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/2020/01/fruits-850491_640.jpg 433 640 admin https://www.silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/2020/05/logo_sv.jpg admin2020-01-23 12:11:482020-05-30 23:44:50Basenfasten und Entgiften – Ein Großputz für den Körper

Magensäure – Feind oder Freund?

3. Dezember 2019/0 Kommentare/in Magen/Darm/von admin

Es brennt schmerzhaft in deiner Speiseröhre. Du hast Druckgefühl im Magenbereich oder Magenschmerzen. Ein frühes Sättigungsgefühl, Blähungen und Völlegefühl begleiten dich oft. Du hast vielleicht Heiserkeit, Husten und Halsschmerzen. Manchmal ist dir übel und es belastet dich der Brechreiz. Du musst immer wieder aufstoßen. Sie ist nützlich und kann schmerzhaft sein – die Magensäure. Vor allem wenn sie zu viel, zu wenig  und am falschen Ort ist. Die Symptome von zu viel oder zu wenig sind ähnlich und schwierig zu unterscheiden.   Weiterlesen

https://www.silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/2019/12/2019-12-03-2.png 558 1005 admin https://www.silvia-voelkle.de/wp-content/uploads/2020/05/logo_sv.jpg admin2019-12-03 19:19:362020-05-30 23:45:37Magensäure – Feind oder Freund?
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